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Krankenhausübungen

"Eine grausame Szene auf dem Gelände des Flughafens Tegel: Der Zusammenstoß von zwei voll besetzten Passagiermaschinen auf dem Rollfeld war die Ursache für das Auslösen eines Katastrophenalarms am frühen Abend. Beim Zusammenprall beider Maschinen brach in einem der Flugzeuge ein Brand im hinteren Flugzeugtrakt aus. Hunderte Leicht- bis Schwerverletzte und aufgeregte sowie aufgelöste Angehörige bestimmten das Bild dieses Ereignisses.“

Bei dieser Schreckensmeldung handelt es sich glücklicherweise nur um die Beschreibung eines Übungsszenarios. Damit im Ernstfall jedoch alles möglichst reibungslos abläuft, beteiligt sich das Berliner Jugendrotkreuz regelmäßig an den Krankenhausübungen der Berliner Senatsverwaltung.

Die Darstellung von unterschiedlichen Notfallsituationen stellt eine Vorbereitung auf reale Katastrophenfälle für alle beteiligten Helfer:innen dar. Es geht einerseits um die Evaluation von Abläufen in Berliner Notaufnahmen durch die Senatsverwaltung, andererseits bereiten sich die Darsteller:innen (meist selbst als ehrenamtliche Helfer:in, (Schul)Sanitätsdienst oder in einer Bereitschaft aktiv) auf den Ernstfall vor. Sie trainieren unter andern den Umgang mit einem Eigenschock in solchen Fällen, mit einer möglichen Massenpanik sowie der Bewältigung der zeitnahen medizinischen Versorgung und psychologischen Betreuung einer großen Anzahl an Verletzten.

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